Dienstag, 22. Februar 2011

Du bist berufen!

1. Wir sind Berufene.

Berufene wissen, woher sie kommen und wer sie berufen hat.
Joh 15, 16: „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich euch, damit ihr euch auf den Weg macht und Frucht bringt, die bleibt.“

Berufene wissen sich geliebt von Jesus.
Joh 15, 9: „Wie mich der Vater geliebt hat, so habe ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!“
Vater zum Sohn: ‚Dies ist mein geliebter Sohn, der meine ganze Freude ist.’ (Mat 3, 17)
Sohn zu uns:,Du bist mein geliebter Freund, der meine ganze Freude ist.’ ‚Du bist meine geliebte Freundin, die meine ganze Freude ist.’

Achtung: Berufene bleiben und ruhen in der Liebe von Jesus.
Ausgangspunkt des ‚Berufenen: In Gott ruhen
Augustinus hat es in seinen "Bekenntnissen" so gesagt: "Gott, es will dich preisen der Mensch, ein Stäubchen nur von deiner Schöpfung, der Mensch, mit sich schleppend seine Sterblichkeit. Denn du hast uns auf dich hingeschaffen, und ruhelos ist unser Herz, bis er ruhet in dir."

Zu wissen woher du kommst und wohin du gehst, kreiert das Herzstück deiner Identität.


2. Wir sind Berufene, unabhängig unserer Herkunft und Vergangenheit.

Wer kennt Jiftach?
Lies die Story von Jiftach in Richter 11, 1-11:

Jiftach war der Sohn einer Prostituierten
Jiftach wurde von seinen Brüdern abgelehnt, gehasst und verjagt
Jiftach war auf der Flucht, einsam, vertrieben und entwurzelt
Jiftach wurde gesucht, gefragt, geehrt und befördert
Jiftach bedeutet. »Er [Gott] tut auf / öffnet«


Du bist wertvoll und voller Potential in den Augen Gottes, unabhängig deiner Herkunft und Vergangenheit.

Sei was du bist und… 
 „Kannst du kein Baum auf dem Berg sein, so sei ein Gebüsch im Tal, aber sei das beste Gebüsch weit und breit... Sei was du bist, - aber das sei ganz.“


3. Wir sind berufen zur bleibenden Frucht.
Genau dafür wurdest du geschaffen.
Eph 2, 10: „Wir sind ganz und gar Gottes Werk. Durch Jesus Christus hat er uns so geschaffen, dass wir nun Gutes tun können. Er hat sogar unsere guten Taten im Voraus geschaffen, damit sie nun in unserem Leben Wirklichkeit werden.“
Wir sind dazu geschaffen, den Auftrag Gottes in unserem Leben auszuführen!

Wie könnte deine Grabinschrift lauten?
Apg 13, 36: „Denn nachdem David seiner Generation nach dem Willen Gottes gedient hatte, starb er…“


4. Wir sind berufen, gemeinsam den Körper von Jesus zu bauen.
Die Kirche ist der Körper von Jesus und er ist der Kopf der Kirche. 
Kol 1, 18: „Er ist das Haupt der Gemeinde, die sein Leib ist. Er ist der Ursprung allen Lebens ...“

Die Kirche: Ein Körper mit vielen Gliedern und jedes Glied ist von unschätzbarem Wert.
1 Kor 12, 18: „Tatsache jedoch ist, dass Gott, entsprechend seinem Plan, jedem einzelnen Teil ´eine besondere Aufgabe` innerhalb des Ganzen (Körpers) zugewiesen hat.“

Wir brauchen einander und wir hängen voneinander ab.
1 Kor 12, 21: „Das Auge kann nicht einfach zur Hand sagen: »Ich brauche dich nicht!« oder der Kopf zu den Füßen: »Ich brauche euch nicht!«

Wir brauchen ein Comeback der Gemeinden.
Ein Comeback, indem wir wieder GEMEINSAM seine Gemeinde bauen.
Ein Comeback, wo jeder seinen Individualismus aufgibt und sich mit dem Leib Jesu, seiner Kirche tief identifiziert.
Ein Comeback, indem man seine persönlichen Visionen und Vorstellungen, der der Kirche unterordnet.
Ein Comeback , wo jeder gemäß seinen Fähigkeiten, seiner Persönlichkeit, Zeit und Leidenschaft mit anpackt Gemeinde zu bauen.

Gemeinsam sind wir stark
Und um dies mit 1 Kor 12, 21 mal positiv auszudrücken: „Das Auge sagt zur Hand: »Ich brauche dich!« oder der Kopf zu den Füßen: »Ich brauche euch!«

Gemeinde ist kein Vergnügungsdampfer, sondern ein Rettungsschiff, um Verlorene zu suchen, zu finden und zu retten. Auf diesem Rettungsschiff wird jede Hand gebraucht

Gott hat die Gemeinde berufen die Welt zu verändern. Wir sind sein befähigter Leib hier auf der Erde. Er hat uns berufen und ausgestattet


So long
Gerold

Dienstag, 15. Februar 2011

Wir haben ...

Wir haben als CZF eine Vision.
Wir gewinnen Menschen für Jesus und fördern geistliches Wachstum und persönliche Reife.
Wir gewinnen Menschen für Jesus, weil Menschen ohne Jesus auf ewig verloren sind.
Wir fördern geistliches Wachstum, weil der Mensch von Gott kommt, durch Gott besteht und in Gott sein Ziel findet.
Wir fördern persönliche Reife, weil die menschliche Seele bei Jesus zur Ruhe kommt.


Wir haben unseren Slogan.
Für Gott und die Welt.


Wir haben unser Jahresmotto 2011.
Gemeinsam für Gott und die Welt.


Wir haben die 'SIX CZF Points', um die Vision umzusetzen.
1. Gottesdienste
2. Kleingruppen
3. Mitarbeit
4. Finanzen & Diakonie
5. Evangelisation & VIP-Lebensstil
6. Persönliche Weiterentwicklung


Wir haben unseren Stil.
Am Puls der Zeit.
Vom Leben begeistert.
Gemeinschaft erleben.
Potential entfalten.
Das Beste geben.
Nichts ist unmöglich.


Wir haben unseren Traum.
Wir haben einen Traum und leben den Traum!
Wir wollen als Gemeinde eine Gemeinschaft von Christen sein, die so völlig an Gott hingegeben ist, dass....... 
... unser gemeinsames Leben von der Kraft des Heiligen Geistes angetrieben wird,
... wir einander mit radikalen Liebe lieben, 

... wir unsere Masken voreinander abnehmen und unser Leben miteinander teilen.
Wir lachen, weinen, beten, singen und dienen einander in authentischer Gemeinschaft.
Diejenigen, die mehr haben teilen bereitwillig mit denen, die weniger haben, soziale und wirtschaftliche Grenzen werden aufgehoben.
Wir überwinden kulturelle Unterschiede und Gräben zwischen Generationen, Geschlechtern und Rassen.
Unsere Vision von Gemeinde, Gemeinschaft und Leben soll so ansteckend auf unsere Umgebung sein, dass Gott Menschen zu uns schickt und das wir Menschen finden, die gerettet werden sollen. Apg 2,42-47



Und du, hast du eine Vision für dein Leben?
Und du, hast du ein Jahresmotto 2011, an dem du dich orientierst?
Und du, hast du einen Traum, für den du bereit bist alles zu geben?




Viel Segen dir beim Beantworten der Fragen.


So long
Gerold

Montag, 7. Februar 2011

Comeback der Identifikation

Mich begeistern Menschen, wie Mahatma Gandhi, Martin Luther King, Mutter Teresa, Diedrich Bonhoeffer und Corrie ten Boom. Sie sind über ihren Tod hinaus für ihr Leben bekannt und an ihnen orientieren sich immer noch Menschen. Sie haben sich mit Zielen  und mit Notwendigkeiten identifiziert, gekämpft und mit Leidenschaft Situationen verändert.
Wie z. B. Martin Luther King, der für einen Traum fast alles gegeben hat. Frustriert über die zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit identifizierte er sich mit der Not seiner Mitmenschen und daraus entwickelte sich eine Leidenschaft für Gerechtigkeit.

Identifikation: Gesamtausrichtung des Lebens auf ein Ziel
"Das Wesentliche an der Keuschheit ist nicht ein Verzicht auf Lust, sondern eine Gesamtausrichtung des Lebens auf ein Ziel." Dietrich Bonhoeffer

Comeback der Identifikation 
1. Identifikation mit Gott 
Röm 14, 7-9: „Niemand von uns lebt für sich selbst, und niemand stirbt für sich selbst. Leben wir, dann leben wir für den Herrn, und sterben wir, dann sterben wir für den Herrn. Ganz gleich also, ob wir leben oder sterben: Wir gehören dem Herrn.
Das neue Fundament, das gelegt werden muss, ist ein authentischer Glaube, der auf einem Leben basiert, dessen Mitte Gott ist. Der Christ ist nicht mehr die Sonne, um die Gott, die Gemeinde und die Welt sich drehen, um ihm ein glückliches, leichtes und überfließendes Leben zu bescheren. Gott wird die Sonne, um die der Christ sich dreht. Ein Christ sollte bereit sein, sein Leben aufzugeben, um Gottes Reich zu bauen und Gottes Gemeinde zu dienen. Das ist eine radikale Veränderung – die radikalste und befreiendste Veränderung, die ein Mensch je erfahren kann. Diese Veränderung führt zu einer tieferen Freundschaft mit Gott.

2. Identifikation mit Gottes Leidenschaft: Den Menschen
Augustinus, der große Gottsucher, hat einmal den Satz geprägt: "Homo desiderium dei". Dies kann man zweifach übersetzen: „Der Mensch ist Sehnsucht nach Gott“ & „Der Mensch ist die Sehnsucht Gottes“

Der Mensch ist Sehnsucht nach Gott 
Heinrich Böll hat einmal gesagt, für ihn sei die innere Unruhe des Menschen ein Gottesbeweis. Und er meint: · "Wir alle wissen, dass wir hier auf Erden nicht zu Hause sind, dass wir also woanders hingehören und von woanders herkommen.“
Der Mensch kommt von Gott, lebt durch Gott, vollendet sich in Gott.
Röm 11, 36: „Denn alles kommt von ihm, alles lebt durch ihn, alles vollendet sich in ihm. Ihm sei Lob und Ehre für immer und ewig! Amen.“
Du kommst von Gott. Du lebst nur wirklich durch Gott. Du findest deine Erfüllung und Vollendung nur in Gott.

Der Mensch ist die Sehnsucht Gottes
Gott sehnt sich nach dem Menschen, dem Werk seiner Hände. 
Wir sind seine Schöpfung, seine Idee. Welcher Künstler ist nicht begeistert von seiner Kreation?
Wo anders findet die menschliche Seele ihre ersehnte Ruhe: In und bei Jesus.
Mt 11, 28-29: „Dann sagte Jesus: »Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken. Nehmt mein Joch auf euch. Ich will euch lehren, denn ich bin demütig und freundlich, und eure Seele wird bei mir zur Ruhe kommen.“

3. Identifikation mit Gottes Leib – seiner Kirche
Eph 1, 23: „Die Gemeinde aber ist sein Leib, und sie ist erfüllt von Christus, der alles ganz mit seiner Gegenwart erfüllt.“
‚Für Gott leben’ heißt auch: ‚Für seine Gemeinde leben’. Wenn Gott uns zu sich ruft, ruft er uns in seine Gemeinde. Er beruft uns zu einem Zweck, der größer ist als wir selbst. Wenn Christen in der Gegenwart Jesu Christi zusammenkommen, wird eine Herrlichkeit sichtbar, die logischerweise fehlt, wenn man als Einzelperson Gott nachfolgt.

Identifikation mit der CZF Vision: 
Wir gewinnen Menschen für Jesus und fördern 
geistliches Wachstum und persönliche Reife.
  1. Wir gewinnen Menschen für Jesus, weil Menschen ohne Jesus auf ewig verloren sind.
  2. Wir fördern geistliches Wachstum, weil der Mensch von Gott kommt, durch Gott besteht und in Gott sein Ziel findet.
  3. Wir fördern persönliche Reife, weil die menschliche Seele bei Jesus zur Ruhe kommt.
"Ein Mensch, der nicht über die engen Grenzen seiner eigenen Existenz hinaus wächst zu den größeren Anliegen der gesamten Menschheit, hat nicht wirklich gelebt.”

So long und eine starke und gesegnete Woche
Gerold

Mittwoch, 2. Februar 2011

CZF Vision Video 2011

Come back zum Gottesdienst

Come back zum Gottesdienst um...
1. … gemeinsam für Gott da zu sein.
Röm 11, 33-36: „Wie unerschöpflich ist Gottes Reichtum! Wie tief ist sein 
Weisheit, wie unermesslich sein Wissen! Wie unergründlich sind seine Entscheidungen, wie unerforschlich seine Wege! »Hat jemals ein ´Mensch` die Gedanken des Herrn ergründet? Ist je einer sein Berater gewesen?« »Wer hat Gott jemals etwas gegeben, sodass Gott es ihm zurückerstatten müsste?« Gott ist es, von dem alles kommt, durch den alles besteht und in dem alles sein Ziel hat. Ihm gebührt die Ehre für immer und ewig. Amen.“
Du kommst von Gott, du bestehst durch Gott, dein Ziel ist in Gott.
„Der Anfang der Ehrfurcht ist das Staunen.“, Jüdischer Religionsphilosoph Abraham Joshua Heschel (1907-1972)

2. … um gemeinsam von Gott zu hören. 
Röm 10, 14-17: „Wie aber sollen die Menschen zu Gott beten, wenn sie nicht an ihn glauben? Wie sollen sie zum Glauben an ihn kommen, wenn sie nie von ihm gehört haben? Und wie können sie von ihm hören, wenn ihnen niemand Gottes Botschaft verkündet? Wer aber soll Gottes Botschaft verkünden, ohne dazu beauftragt zu sein? Gerade dies ist schon in der Heiligen Schrift vorausgesagt: "Was für ein herrlicher Augenblick, wenn ein Bote kommt, der eine gute Nachricht bringt!" Aber nicht jeder hört auf diese rettende Botschaft. So klagte schon der Prophet Jesaja: "Herr, wer glaubt schon unserer Botschaft?" Doch es bleibt dabei: Der Glaube kommt aus dem Hören der Botschaft; und diese gründet sich auf das, was Christus gesagt hat.“
"Das letzte Wort, das ich als Theologe und auch als Politiker zu sagen habe, ist nicht ein Begriff wie "Gnade", sondern ein Name: Jesus Christus." sagte Karl Barth.

3. … um gemeinsam aufeinander zu achten. 
Hebr 10, 24-25: „Lasst uns aufeinander achten! Wir wollen uns zu gegenseitiger Liebe ermutigen und einander anspornen, Gutes zu tun. Versäumt nicht die Zusammenkünfte eurer Gemeinde, wie es sich einige angewöhnt haben. Ermahnt euch gegenseitig dabei zu bleiben. Ihr seht ja, dass der Tag nahe ist, an dem der Herr kommt.“
‚In jeder Liebe ist Tod, denn in der Liebe wird der Egoismus in uns getötet’, hat der Kirchenvater Augustin einmal gesagt.


4. … um gemeinsam für die Welt da zu sein.
1 Kor 9, 22: „Wenn ich bei Menschen bin, deren Glaube noch schwach und unsicher ist, achte ich sorgfältig darauf, ihnen nicht zu schaden. Wer es auch sei, ich stelle mich ihm gleich, um auf jede erdenkliche Weise wenigstens einige Menschen zu retten.“
Unsere Gottesdienste sollte kulturrelevant, alltagsbezogen, zeitgemäß, attraktiv und ansprechend für Menschen sein, die distanziert zu Kirche und Jesus sind.

Comeback ZUM Gottesdienst. Gib dem Gottesdienst eine hohe Priorität in deinem Leben.

So long
Gerold